Zum wiederholten Male wurde auch beim Tag des Fränkischen Kabarettpreises deutlich: Comedy schlägt politisches Kabarett, und zwar um Längen! Georg Markus Schneider unterstützte dieses Event, weil ihm die künstlerische Seelenverwandtschaft mit dem fränkischen Kabarett sehr ans Herz gewachsen ist. Insgesamt, so das Fazit der Veranstalter, überzeugten die Inszenierungen in diesem Jahr durch ihr durchweg hohes Niveau Erik Lehmann legte mit seinen bitterbösen Betrachtungen über Migration und betriebswirtschaftliche Betrachtungen in der Altersmedizin einen extrem starken Tobak vor, der womöglich einige der Zuhörer regelrecht verstörte, während der Sieger Ost mit einem locker, leichten und herrlich vergnüglichen Spaziergang durch die Freuden und Leiden eines frischgebackenen Vaters die Herzen des Publikums im Sturm eroberte.
Jubel, begeisterte Pfiffe und Zugabe-Rufe am Ende des Auftrittes von Andy Ost waren schon so etwas wie eine Vorentscheidung. Der 35-Jährige aus Hanau lieferte eine perfekt aufgebaute Performance: Was zunächst etwas belanglos mit einem positiven Schwangerschaftstest begann, entwickelte sich innerhalb von 20 Minuten zu einer furiosen Schau mit spritzigem Humor und ebenso ergötzlichen Musikeinlagen.
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Großzügige Spenden: Beinahe 10 000 Euro aus Einzelspenden für das Kenia-Projekt konnten die Verantwortlichen aus Stetten und Wiesenfeld entgegennehmen. Von links: Werner Amthor, Monika Wurm, Georg Markus Schneider, Rita Amthor, Bernd Schmitt und Anita Burkard




